Die derzeit aktuelle Version der Intelligenz-Testbatterie AID 3 (die Version 3.1) ist im Jahr 2014 erschienen.
Ausgangspunkt der nun vorliegenden 3. Generation, AID 3 (Version 3.1), war weniger die Verpflichtung zu einer neuen Eichung (Normierung) laut DIN 33430 als vielmehr das Bemühen, den zwischenzeitlich erfolgten gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung zu tragen und folglich inhaltliche Änderungen einer Vielzahl von Aufgaben vorzunehmen. Darüber hinaus sollte die Testbatterie auch um neue Unter- bzw. Zusatztests erweitert werden, um den Ansprüchen der Praxis noch besser gerecht zu werden. Das Resultat ist eine Testbatterie mit einem modernisierten inhaltlichen Konzept zur Messung kognitiver Fähigkeiten. Und dabei wird noch mehr denn je versucht, möglichst ökonomisch im Sinne minimalen Zeitaufwands bei maximaler Messgenauigkeit zu testen. (Kubinger & Holocher-Ertl, 2014, S. III).
Diese Fassung ist nicht nur für englischsprachige Kinder und Jugendliche geeignet, sondern auch für solche aus deutschsprachigen Ländern, die (ausschließlich) in Englisch unterrichtet werden.
Die Version AID-G (Gruppentest zur Erfassung der Intelligenz auf Basis des AID, Kubinger & Hagenmüller, 2019) versucht als Gruppentest nicht nur, Intelligenz möglichst umfassend zu messen, sondern verfügt wegen seiner psychometrischen Fundierung in der Item-Response-Theorie auch über ein Alleinstellungsmerkmal: Es wird trotz beschränkter Bearbeitungsdauer der Untertests ausschließlich "Power" und nicht auch "Speed" gemessen.